Ist das Wetter schön und die Sicht weit, lohnt sich eine Fahrt zum Aussichtsturm Hohenmirsberg. Aussichtstürme stehen in ganz Franken einige herum. Einer von ihnen befindet sich auf der Hohenmirsberger Platte, einer der höchsten Erhebungen in der Fränkischen Schweiz. Da die Hohenmirsberger Platte eine Hochebene ist und kein Berg, sieht diese gar nicht so hoch, sondern ziemlich eben aus, ist jedoch ganze 614 Meter hoch.
Alles war einst von Wasser bedeckt
Das alles ringsherum einmal mit Wasser bedeckt war, ist heute schwer vorstellbar. Doch direkt neben dem Aussichtsturm liegen die Beweise herum: Wer mag, kann dort auf dem Klopfplatz nach Fossilien suchen. Da diese oft in Stein eingeschlossen sind, hilft ein wenig Klopfen – und manchmal öffnet sich ein Stein und gibt den eingeschlossenen Schatz frei. Da die Steine des Klopfplatzes alle aufgeklopft sind, ist seit dem vergangenen Sommer einmal Schluss mit der Fossiliensuche:
Für Kinder gibt es direkt unterhalb vom Turm einen Fossilklopfplatz: Sie können hier unter Anleitung ein echtes Souvenir bergen.
Selbst auf manchen Feld-, Wald- und Wiesensteinen lassen sich Abdrücke finden. Man muss einfach nur langsam unterwegs sein, die Augen aufhalten und vielleicht den einen oder anderen Stein einfach einmal umdrehen.
Es gibt Wege rund um den Aussichtsturm herum, doch ich will zunächst lieber gucken. Oben auf dem Turm zeigen Schilder, was die Sicht in der Ferne bietet. Der Aussichtsturm selbst ist ganze zwanzig Meter hoch und die Aussicht reicht – wenn die Sicht gut ist – sogar bis ins Fichtelgebirge. 110 Stufen sind es bis oben – das ist auch für Ungeübte schnell zu schaffen.
Ein Steinbruch ist nebenan.
Rund um den Aussichtsturm gibt es einen fünf Kilometer langen Geopfad, den wir uns für einen anderen Besuch aufheben. Wer selbst zum Aussichtsturm Hohenmirsberg fahren möchte: Hohenmirsberg ist ein Ortsteil von Pottenstein.
Lage des Aussichtsturms in Hohenmirsberg auf der Karte